in aller kürze

Lidice-Haus im Visier

Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen wurde die Jugendbildungsstätte Lidice-Haus am Freitagabend von Unbekannten angegriffen. Dieses Mal informierte die Polizei über die Tat, bei der mehrere dunkel gekleidete Personen um halb neun die Glasfront des Gebäudes auf dem Stadtwerder sowie einen geparkten Pkw mit Pflastersteinen beworfen hatten. Am vorvergangenen Mittwoch hatten Unbekannte ebenfalls Fensterscheiben eingeworfen sowie ein Fahrzeug demoliert. Diesen Vorfall hatten die Lidice-Haus-Mitarbeiter erst am Donnerstag bekannt gegeben. Die Polizei geht „von einer rechtsextremen politischen Motivation beider Taten“ aus, da im Lidice-Haus „unter anderem auch Veranstaltungen mit antifaschistischen Inhalten angeboten“ würden, so ein Polizeisprecher. taz

Neuer SPD-Chef

Der SPD-Unterbezirk Stadt hat einen neuen Vorsitzenden. Am Samstag wurde der Gewerkschafter Peter Kruse zum Nachfolger von Carmen Emigholz gewählt. 146 Delegierte stimmten für ihn, 21 gegen den einzigen Kandidaten. taz

Türsteher verletzt

Ein 34-jähriger Türsteher in einer Disko in der Neustadt wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag durch Messerstiche schwer verletzt und musste sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen. Nach Angaben der Polizei hatte der Türsteher den Täter, einen 24-jährigen Türken, aus der Disko geworfen, woraufhin ein Gerangel entstand. Dieses endete, als der Täter ein Klappmesser zog und auf den Türsteher einstach. Dieser erlitt Stichverletzungen im Bauchbereich und brach zusammen. Daraufhin musste er später operiert werden. Der Täter wurde am Tatort festgenommen, gegen ihn wurde Haftbefehl wegen versuchten Totschlags beantragt. taz

Baumsturz im Fehrfeld

Ein stürzender Baum verfehlte am Freitagabend nur knapp eine 46-Jährige und ihre siebenjährige Tochter. Wie die Polizei gestern mitteilte, liefen die beiden durch die Straße Fehrfeld im Viertel, als beide nach einer heftigen Windböe ein lautes Knacken hörten, bevor der mittelgroße Baum auf sie fiel. Außer Schürfwunden trugen sie keinen Schaden davon. taz