DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bullzur Abo-Situation:In Deutschland werden Tag für Tag 24 Millionen Tageszeitungen verkauft, die meisten Exemplare davon im regionalen Markt. In dem Segment, in dem die taz konkurriert, sind es dagegen nur wenige 100.000 Exemplare am Tag. Es ist das Segment der Überregionalen. Die Teilnehmer sind schnell aufgezählt: Süddeutsche, FAZ, Welt, FR und eben die taz. Etwa die Hälfte der hohen Kosten, die für Vollredaktion, Druck und Vertrieb entstehen, werden in diesem Segment in der Regel durch die Verkaufserlöse wieder reingeholt, der Rest durch die Anzeigeneinnahmen. Abgesehen davon, dass im Falle der taz nur 10 Prozent des Haushalts aus Anzeigenerlösen bestehen, müssen wir ab Anfang März unsere Abopreise denen der Wettbewerber ein Stück weit anpassen: Zum Ermäßigten Preis kostet die taz dann 23 Euro im Monat, zum Standardpreis 32,50 und zum Politischen Preis 39,50. Damit sind wir – bezogen auf den Standardpreis – vergleichbar, liegen in der Regel sogar unter dem Niveau der Konkurrenz. Wie wir den Rest angesichts der fehlenden Anzeigenerlöse ausgleichen? Ganz einfach: Wir leisten uns nur das halbe Gehaltsniveau. Übrigens: Jedes zusätzliche Abo hilft, diese Schieflage besser auszubalancieren. Auch Ihr Abo hat Gewicht! Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de