VORMERKEN
: So macht die leidige Studentenbewegung doch wieder richtig Spaß

Wieder Schwung in die Debatte ums Wohl und Wehe der 68er hat Götz Aly mit seinem Buch „Unser Kampf“ gebracht. Unterhaltsam wie ein Donald-Duck-Heft lese es sich, stand in der taz, und aufs Gröbste zusammenfassen lässt es sich wohl so, dass man zwischen den Nazivätern und 68er-Söhnen ein Gleichheitszeichen macht. Damit aber hat Aly als teilnehmender Kenner der Geschichte sie nur wieder zurück auf den Anfang gebracht, als Jürgen Habermas den frisch Bewegten ein herzhaftes „Linksfaschisten“ zurief. Heute stellt Aly das Buch in Lichterfelde vor, morgen diskutiert er es mit Gesine Schwan in der Urania. TM

Götz Aly am Montag, 19.30 Uhr, in der Lichterfelder Buchhandlung, Oberhofer Weg 15, 8/5 €, am Dienstag, 19.30 Uhr, mit Gesine Schwan in der Urania, An der Urania 17, 5/4,50 Euro