Neuer Berliner Kunstverein
: Chausseestraße

Personenhohe Glasvitrinen stehen in dem zur Chausseestraße verglasten Raum des NBK. In ihnen historische Mäntel, mal mit applizierten Perlen, mal mit Buchenblättern verkleidet. Christiane Möbus, Professorin an der UdK Berlin, zielt so poetisch, ohne genaue Zeitabläufe abzubilden, auf die Veränderungen der Umgebung ab. Andererseits integriert sie die Abstinenz der TrägerInnen und deren persönliche Geschichte. Dabei lässt sie immer wieder private Aspekte in die Installation einfließen. Wie etwa bei dem mit Laub besetzten Reichsarbeitsmantel („ohne Wind und ohne Worte“), den einst ihre Schwester trug. MJ

Bis 13. 4., Di.–Fr. 12–18, Sa.+So. 14–18 Uhr, Chausseestr. 128