Auszeichnung für virtuelles Wasser

STOCKHOLM taz ■ Für seine Erfindung des „virtuellen Wassers“ erhält der britische Wissenschaftler Anthony Allan den Stockholmer Wasserpreis. Seine 1993 entwickelte Maßeinheit beschreibt die Menge des Wassers, die für die Herstellung eines Produkts gebraucht wird. Eine Tasse Kaffee benötigt demnach 140 Liter Wasser, die für Wachstum, Herstellung, Verpackung und Versand der Bohnen eingesetzt werden. Den mit 95.000 Euro dotierten Preis erhält Allan für seinen wichtigen Beitrag für die globale Handelspolitik, teilte die Jury vom internationalen Wasserinstitut in Stockholm mit.