Eiskalt erwischt

Die Hamburg Freezers stehen in den Playoffs vor dem Aus: Am Ostermontag verloren sie mit 1 : 6 gegen Berlin

Für die Hamburg Freezers sind die Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga aller Voraussicht nach gelaufen. Am Ostermontag unterlagen die Hanseaten den Eisbären aus Berlin in der Color Line Arena vor einer spärlichen Kulisse von 7.980 Zuschauern chancenlos mit 1 : 6 (0 : 3, 1 : 1, 0 : 2). Damit liegen die Freezers im Viertelfinal-Duell gegen die Eisbären in der Serie „best of seven“ mit 1 : 3 zurück. Die Eisbären können am Mittwoch in heimischer Halle mit einem Sieg ihr Weiterkommen perfekt machen.

Wie in den beiden vorangegangenen Spielen fanden die Freezers am Montag ganz und gar nicht ins Spiel. Von der 32. Minute an mussten die Hamburger auch noch auf ihren Kapitän Alexander Barta verzichten, der mit Verdacht auf eine Oberschenkelfraktur ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Das Viertelfinale der Playoffs verlief damit bislang äußerst enttäuschend für die Freezers: Lediglich das erste Spiel konnten die Hamburger mit 4 : 2 gewinnen, danach folgten mit einem 4 : 7, einem 1 : 6 und dem gestrigen 1 : 6 drei sehr deutliche Niederlagen – beim 4 : 7 kassierten die Freezers sogar zwei Gegentore innerhalb von nur sechs Sekunden. Hoffnungen auf ein Weiterkommen können sich die Freezers kaum noch machen, zumal das Team bei den letzten Spielen phasenweise völlig den Faden verlor und den Berlinern in allen Belangen unterlegen war. Um das Halbfinale doch noch zu erreichen, müssten die Hamburger nun drei Mal in Folge gegen Berlin gewinnen. KLI