Korruption verfolgt Kleinfeld

NEW YORK dpa ■ Der drittgrößte Aluminiumkonzern der Welt, Alcoa, soll einen Regierungsbeamten in Bahrain bestochen haben. Das wirft ihm das staatlich kontrollierte Unternehmen Aluminium Bahrain BSC vor (Alba). Nun ermittelt das US-Justizministerium. Die Schmiergelder sollen größtenteils über die Schweiz geflossen sein und sich auf einen Milliardenbetrag summieren. Zudem soll Alcoa von Alba überhöhte Preise verlangt haben. Designierter Konzernchef von Alcoa ist Ex-Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld, der derzeit bereits das operative Geschäft verantwortet. Kleinfeld hatte Siemens im Zuge der Korruptionsaffäre verlassen, obwohl es keine Anzeichen gab, dass er darin verwickelt ist.