Insider-Verdacht bei EADS bestätigt

PARIS taz/dpa ■ Im Skandal um mutmaßliche Markttäuschung beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS hält die Pariser Börsenaufsicht AMF den Verdacht auf Insidergeschäfte für „erwiesen“. Zu diesem Ergebnis sei die Spitze der AMF bei ihren Beratungen am Montag gekommen, teilte die Behörde am Dienstag in Paris mit. Nun werden mögliche Sanktionen geprüft. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung Les Echos richtet sich der Verdacht gegen 17 Großaktionäre und Spitzenmanager. Namen wurden nicht genannt. Diesen wird vorgeworfen, illegal Millionen verdient zu haben, weil sie EADS-Aktien verkauften, bevor das Ausmaß der Schwierigkeiten mit dem Großflugzeug Airbus A380 mitgeteilt wurde. EADS wies die Vorwürfe zurück und erklärte „immer in kompletter Transparenz“ gehandelt zu haben. DORA