WEIBLICHER WALLRAFF

Leila Djamilas lebensnaher Bericht über (Kinder-)Prostitution in der syrischen Hauptstadt Damakus, „Wie hoch ist der Preis“ im taz. mag vom 29. März, beschäftigte die Gemüter: So regten taz.de-Leser an, der „weiblichen Wallraff“ einen Journalistenpreis zu verleihen. Darüber hinaus meldete sich ein irakischer Filmemacher, der zum Erscheinungstermin des taz.mag in Berlin weilte, und zwar anlässlich des arabischen Filmfestivals. Er möchte Leila Djamilas Bericht zum Anlass nehmen, einen Film über die Lebensumstände von sich prostituierenden irakischen Flüchtlingsmädchen zu drehen. Ruhm gebührt selbstverständlich auch dem Fotografen Falko Siewert, der diese Geschichte Seite an Seite mit Leila Djamila recherchierte. Ein Wallraff mit Kamera!