Ein Land im Zeichen der Ringe:

Ein Ringen. So langsam wird es nämlich ernst, denn am 8. August dieses Jahres werden in Peking die Eröffnungsfeierlichkeiten der Olympischen Spiele stattfinden, und bis zu diesem Zeitpunkt sollte sich der Rest der Welt schon entschieden haben, wie er damit umgehen will. Dass China selbst den Spielen ein harmonisches Umfeld schaffen will, zeigt es im Moment vor allem dadurch, dass es allzu vorlaute Bürger wegsperrt. Könnten das Fest doch stören. Gerade eben vermeldete man in einem neuen ai-Bericht: „Die gegenwärtige Welle der Repression findet nicht trotz der Olympischen Spiele statt, sondern gerade wegen ihnen.“ Andererseits? Der mögliche Wandel durch Annäherung, wenn erst die Athleten im Stadion einlaufen? Kann auch diskutiert werden, und mit der Reihe „Meeting China – Olympialand kontrovers“ will die Bundeszentrale für politische Bildung dafür ein Forum bieten. Zum Auftakt am heutigen Montag wird dabei in einer Gesprächsrunde in der NRW-Landesvertretung, Hiroshimastraße 12–16, unter anderem auch der chinesische Systemkritiker He Weifang über das Thema „China verändert die Welt: Chance, Herausforderung oder Konflikt der Systeme?“ sprechen. Beginn 18 Uhr. Weitere Veranstaltungen bis 14. Juli. TM

Info: www.meeting-china.de