Betr.: "Tausendschönchen"

Der Film „Tausendschönchen“ schaut sich wie eine Mischung aus Pan Tau und dem frühen Godard. Anarchisch frönt in der Groteske von Vera Chytilová aus dem Jahr 1966 das Marie-Doppel der Hauptdarstellerinnen dem Lustprinzip. Auch mächtig viel Geschirr wird hier zerschlagen, und schon das macht „Tausendschönchen“ am Sonntag (14.30 Uhr) zum Prachtstück der gerade laufenden Reihe „Ruhestörung – Leinwand in Revolte“, in der im Amerika Haus noch bis zum 4. Mai die Bewegung im Kino zu sehen ist. Das weitere Programm unter www.bpb.de/1968. Jeweils 4 Euro.

„Tausendschönchen“: Amerika Haus, Hardenbergstr. 22, So., 14.30 Uhr