heute in bremen
: „Das wird zusammenschweißen“

MitarbeiterInnen des Theater Bremen verfolgen Werder-Cottbus von der Westtribüne

taz: Frau Mundhenke, wer kommt aus dem Theater mit ins Weserstadion?

Iris Mundhenke, Bremer Theater: Leute aus allen Abteilungen, der Intendant, Sänger, Schauspieler, Mitarbeiter aus der Verwaltung und den Werkstätten. Von den 440 Mitarbeitern sind knapp 150 dabei.

Sind besondere Aktionen geplant?

Wir treffen uns frühzeitig in Werderfarben geschminkt mit Theater-T-Shirts, Werder-Schals und -Fahnen am Goetheplatz. Da stellen wir uns für eine Foto-Aktion zum Werder-W auf. Danach ziehen wir dann mit Bannern, auf denen „Ein Sturm vom Herrn bricht los“ steht, zum Stadion. Das Werder-Lied proben wir noch, das wird auf dem Goetheplatz und natürlich im Stadion gesungen.

Woher kommt die Fanmontur?

Jeder bringt mit, was er hat. Hier im Haus gibt es ja viele Werder-Fans. Das wird also nicht unbedingt die erste Werder-Erfahrung für die Mitarbeiter. Für mich aber schon, ich bin ja neu nach Bremen gekommen und ganz schön beeindruckt, was hier samstags beim Heimspiel so passiert.

Versprechen Sie sich von der Aktion auch eine Verbesserung der Stimmung im Haus?

Es wird sicher ein schönes Ereignis, mal etwas gemeinsam außerhalb des Theaters zu machen. Das wird zusammenschweißen. Wir bereiten die Aktion schon seit Wochen vor, da ist eine allgemeine Werder-Begeisterung noch vertieft worden. Das ist dann noch mal etwas anderes, als wenn man privat ins Stadion geht.

Interview: Teresa Havlicek

Werder-W auf dem Goethetplatz ist um 14.15 Uhr zu besichtigen