in aller kürze

Neustadts-Schlägerei

Eine „tätliche Auseinandersetzung“ zwischen zwei Männern meldete gestern die Polizei. In der Nacht zum Sonntag habe ein 40-jähriger Nigerianer die Wohnung seiner 17-jährigen Ex-Freundin aufgesucht, die sich dort mit ihrem neuen Freund, einem 39-Jährigen Gambianer aufhielt. Nachdem der unter erheblichem Alkohol-Einfluss stehende Ex-Freund, sich lautstark Zutritt verschafft hatte, habe er seinen vermeintlichen Rivalen mit einem Küchenmesser angegriffen und damit an der rechten Hand verletzt. Gegen den Tatverdächtigen wurde eine Anzeige wegen schwerer Körperverletzung gefertigt.

Mehr Schweinswale

In den norddeutschen Flüssen werden nach Angaben von Tierexperten zunehmend Schweinswale gesichtet. Die Meeressäuger schwimmen gerade im Frühjahr immer häufiger von der Küste weit die Flüsse hinauf, wie Denise Wenger von der Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GDR) in München sagte. „Über die Gründe können wir derzeit anhand der dünnen Datenlage nur spekulieren“, erklärte die Biologin. So könnte die Überfischung bestimmter Arten wie Sandaale dazu geführt haben, dass Schweinswale auf andere Fischarten ausweichen und diesen hinterherziehen.

Viel Geld für Junior

Der Bremer Juniorprofessor Kurosch Rezwan vom Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen wurde, wie die Uni jetzt meldete, „für seine materialwissenschaftliche Forschung an der Grenzfläche zur Biologie vom Europäischen Forschungsrat mit einer Fördersumme von 1,5 Millionen Euro ausgezeichnet“. Sein Projekt „Bioceramics: Multiscale Engineering of Advanced Ceramics at the Biology Interface“ befasse sich mit der Grundlagenforschung zur Entwicklung neuer innovativer Materialien für den Einsatz in der Medizin-, Umwelt- und Energietechnik. taz / dpa