BVG ist fleißig am Schrauben

Der öffentliche Nahverkehr hat sich auch am vierten Tag nach Beendigung des Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) noch nicht normalisiert. Gestern fielen nach Angaben von BVG-Sprecherin Petra Reetz noch etwa 100 Busse wegen nicht behobener Mängel aus. Statt sonst 1.100 Bussen rollten lediglich 1.000 Busse über die Straßen. Dadurch müssten die Fahrgäste mit Verspätungen und längeren Taktzeiten rechnen. Die Buslinien X11, X21, X76 und 344 werden wegen eines Parallelangebots nicht bedient, wodurch die BVG täglich den Einsatz von 26 Bussen spare, erläuterte die Sprecherin. „Wir haben uns aber schon deutlich gebessert“, sagte Reetz. Am Montag sei die BVG mit 77 Prozent des Normalangebots gestartet, am Dienstag mit 87 Prozent. Auch U- und Straßenbahnen fahren infolge eines 13-tägigen Werkstattstreiks mit verkürzten Zügen. Zum Wochenende hofft die BVG auf einen weitgehend normalen Fahrplan. DPA