Burundi: Viele Tote bei Kämpfen

BUJUMBURA rtr/taz ■ Die neu aufgeflammten Kämpfe zwischen Burundis Armee und der Hutu-Rebellenbewegung FNL (Nationale Befreiungsfront) haben sich verschärft. Nach Armeeangaben von gestern wurden am Vortag 50 Rebellen bei Kämpfen in Kabezi 20 Kilometer südlich der Hauptstadt Bujumbura getötet. Damit sind seit Beginn der Kämpfe Mitte April über 100 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 40.000 Zivilisten sind geflohen. Erst am Mittwoch hatten die Rebellen angeboten, ab dem 14. Mai Gespräche über eine Neuauflage des im April zusammengebrochenen Waffenstillstands wieder aufzunehmen, ohne wie bisher auf eine Amnestie zu beharren.