New York: Wut nach Polizeimord

NEW YORK afp ■ Bei Protesten sind in New York am Mittwoch rund 200 Demonstranten vorübergehend festgenommen worden, darunter Bürgerrechtler Al Sharpton. Die Proteste vor dem Polizei-Hauptquartier im Süden von Manhattan und an mehreren anderen Orten, etwa am Central Park und auf der Brooklyn-Bridge, richteten sich gegen den Freispruch von drei Polizisten, die im November 2006 einen unbewaffneten Schwarzen getötet hatten. Der 23-jährige Sean Bell war beim Wegfahren von einer Bar von Polizisten mit mehr als 50 Kugeln niedergeschossen worden und noch am Tatort gestorben. Im April sprach ein Gericht die drei Beamten frei.