Al-Qaida: USA senken Kopfgeld

BAGDAD ap ■ Die USA haben die Kopfprämie für die Ergreifung des Al-Qaida-Führers im Irak, Abu Ajjub al-Masri, auf jetzt nur noch 100.000 Dollar gesenkt. Al-Masri habe an Effizienz verloren und sei nicht mehr die ursprünglich ausgesetzten 5 Millionen Dollar wert, hieß es am Dienstag in Regierungskreisen in Washington. Die Summe war bereits 2007 auf 1 Million Dollar heruntergesetzt worden. Al-Masri übernahm den Posten als Al-Qaida-Kommandeur im Irak, nachdem sein Vorgänger Abu Mussab al-Sarkawi 2006 bei einem US-Luftangriff nordöstlich von Bagdad getötet worden war. Nach US-Angaben schloss sich al-Masri 1982 dem Terrornetzwerk an. Bei Militäroperationen in Bagdad seien innerhalb von 24 Stunden acht irakische Soldaten verletzt und 42 Verdächtige verhaftet worden, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der US-Armee. Am Dienstag sei ein US-Soldat in Bagdad durch eine Sprengstoffattacke ums Leben gekommen.