Medienticker

Rupert Murdoch (77), Medienunternehmer (Fox TV, MySpace, Wall Street Journal, The Sun) mit Kenntnissen im Fach Macht, glaubt an eine Lösung für den Nahostkonflikt: die Verbreitung moderner Technologie und der neuen Medien. Das würde, so Murdoch in Jerusalem auf einer Debatte über neue Medien, Menschen ermöglichen, sich mit eigenen Fähigkeiten ein besseres Leben aufzubauen. Das würde für Frieden sorgen – und „Israel hat bessere Nachbarn“. (taz)

„Panorama“ (46), ARD-Magazin, hat die Zeitungsverleger kritisiert – in einem Streit, in dem die ARD Partei ist. In einem Beitrag verteidigte die „Panorama“-Redaktion ihr Beitragsarchiv im Internet. Verleger wollten das „nun am liebsten löschen lassen“, heißt es da. Und: Die Filme sollten „nur sieben Tage im Netz bleiben können“. Der Verband Deutscher Zeitungsverleger kritisierte am Freitag „tendenziöse und zum Teil irreführende Berichterstattung“. Schon der SWR-Film „Quoten, Klicks und Kohle“ zum selben Konflikt hatte für Kritik gesorgt. Verleger und Öffentlich-Rechtliche streiten darüber, was Letztere im Internet dürfen. Erstere fürchten eine Wettbewerbsverzerrung. (taz)

Rewe (61), Handelsgruppe, stellt „theoretische Gedankenspiele“ über eine eigene Kundenzeitschrift an. Diese solle nicht gratis sein und, anders als ein Mediendienst berichtet hatte, auch keine Frauenzeitschrift – laut eines Sprechers gibt es „auch männliche Kunden“. (dpa)