Galerie Kamm
: Verstörende Poesie

Lorna Macintyre bewegt sich in Grenzbereichen: zwischen Alltag und Erhabenem, zwischen Natur und Kultur, zwischen Wissenschaft und Mystik, oder, um ein bisschen zu heideggern: zwischen dem „Wald“ und der „Lichtung“. Ihre Ausstellung heißt dann auch „The Word For World Is Forest“. Die Fotogramme und Fotografien von Schlüsseln und Fackeln und ihre Objekte, etwa die auf der Nord-Süd-Achse aufgestellten Holzsockel, über denen fragile Kupfer- und Silberobjekte schweben, öffnen diese Zwischenräume, indem sie nichts „dingfest“ machen, sondern eher in Form einer sanften, aber verstörenden Poesie andeuten. DM

Bis 21. Juni, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Rosa-Luxemburg-Str. 43/45