hamburg heute
: Kein Reich des Bösen

Trotz Tibet: taz-Korrespondent Georg Blume wirbt dafür, Chinas positive Entwicklung zu würdigen

„China ist kein Reich des Bösen. Trotz Tibet muss Berlin auf Peking setzen.“ Diese Ansicht vertritt Georg Blume heute Abend im Körber-Forum – und gleichzeitig lautet so der Titel seines Essays, der jetzt im Verlag der Körber-Stiftung erschienen ist.

Seit mehr als zehn Jahren berichtet Blume als Korrespondent für taz und Zeit aus Peking. Für seine Reportagen über Menschenrechtsverletzungen und Umweltskandale ist er im vergangenen Jahr mit dem Liberty Award ausgezeichnet worden. Im März 2008 berichtete er als letzter westlicher Journalist aus dem tibetanischen Lhasa.

Obwohl der gebürtige Hannoveraner um die Probleme in China weiß, fordert er die deutsche Politik und Öffentlichkeit auf, die immensen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritte nicht weiter zu ignorieren, die China in den letzten Jahren gemacht hat.

Mit ihrer Publikationsreihe „Standpunkte“ möchte die Hamburger Körber-Stiftung dazu beitragen, dass außenpolitische Themen nicht nur in Regierungs- und Parlamentszirkeln, sondern auch in einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert werden. JOD

19 Uhr, Körber-Forum, Kehrwieder 12 Achtung! Die taz nord verlost drei Exemplare von Georg Blumes neuem Buch sowie 3 x 2 Plätze für die seit langem ausverkaufte Veranstaltung. Die ersten sechs AnruferInnen – heute ab 11 Uhr unter ☎ 38 90 17-12 – gewinnen. Viel Glück!