Vivantes: Sparen, ohne zu kündigen

Bei dem Klinikkonzern Vivantes soll sich in den nächsten Jahren einiges ändern: Deutschlands größter kommunaler Klinikkonzern kündigte gestern umfassende Umstrukturierungen an. Bis zum Jahr 2015 soll es nach dem Willen des Aufsichtsrates in allen neun Krankenhausstandorten in Berlin größere Umwälzungen geben, wie der Konzern mitteilte. Betriebsbedingte Kündigungen seien dabei aber nicht vorgesehen. Vielmehr stehe die bauliche und flächenmäßige Umstrukturierung im Vordergrund, um Kosten einzusparen. So soll beispielsweise das Krankenhaus Prenzlauer Berg mit dem benachbarten Klinikum im Friedrichshain fusionieren. Außerdem will Vivantes die ambulanten Angebote sowie die Geriatrien ausbauen, um die wohnortnahe Versorgung zu stärken. Medienberichten zufolge könnten den Mitarbeitern allerdings auch Gehaltseinbußen drohen. DPA