Streik sorgt für super Stimmung

Rund 10.000 Landesbedienstete haben gestern auf dem Potsdamer Platz für mehr Gehalt im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes demonstriert. „Die Stimmung war gut und kämpferisch. Das gute Wetter half uns natürlich“, sagte Ver.di-Sprecher Andreas Splanemann. Falls in den kommenden Tagen keine neuen Angebote vom Senat kämen, werde in der zweiten und dritten Juniwoche erneut zum Streik aufgerufen, kündigte die GEW-Landesvorsitzende Rose-Marie Seggelke an. Angebote zu Einmalzahlungen seien keine Option. Der Schwerpunkt des zentralen Streiktages lag bei den Erziehern und Lehrern. Insgesamt beteiligten sich nach Angaben von Seggelke rund 6.000 Beschäftigte aus den Schulhorten und den öffentlichen Kindertagestätten, 9.000 waren aufgefordert worden. 90 Kitas und Horte hätten einen Notdienst angeboten. Eine Notdienstvereinbarung strebt laut Innensenator Ehrhart Körting (SPD) auch die Feuerwehr an. Der Streik in ihren Werkstätten habe Auswirkungen auf die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge. DPA, DDP