Tempelhof will keine NPD

Der Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat einen Nutzungsvertrag mit der NPD für eine Veranstaltung im Tempelhofer Rathaus gekündigt. Die rechtsextreme Partei wollte dort am kommenden Samstag augenscheinlich einen Landesparteitag abhalten. „Wir sind gehalten, da die NPD keine verbotene Partei ist, denen auch Räume zur Verfügung zu stellen“, sagte Baustadtrat Bernd Krömer (CDU) am Mittwoch. Eine öffentliche Veranstaltung sei aber etwas anderes als ein Landesparteitag. „Das war auch der Grund, warum ich den Vertrag gekündigt habe“, sagte Krömer. Die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Doro Zinke äußerte sich optimistisch, der NPD einen Tagungssaal vorzuenthalten. Für den Fall, dass die NPD dennoch im Rathaus zusammenkommt, rief sie zu einer Demonstration vor dem Gebäude auf. DPA