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Am Mittwoch hat das Bundeskabinett dem Entwurf des novellierten Filmförderungsgesetzes (FFG) zugestimmt. Mit dem modernisierten FFG, so Kulturstaatsminister Bernd Neumann, würden die Rahmenbedingungen für die Filmwirtschaft verbessert. Mit der Novellierung, die am 1. Januar 2009 in Kraft treten soll, werden neue digitale Verwertungsformen von Filmen, die schwierige Situation der Kinos und die immer größere Bedeutung der Vermarktung von Filmen berücksichtigt. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, qualitativ hochwertige Filme zu fördern und die Kinolandschaft zu erhalten.

Laut einer Pressemitteilung der Aufbau Verlagsgruppe sind die Autorenhonorare trotz des Insolvenzverfahrens gesichert, weil die Rechte, die der Verlag seit Beginn der 90er-Jahre erworben oder begründet hat, auch weiterhin bei der Aufbau Verlagsgruppe liegen. Das teilte die Geschäftsführung auch in einem Brief an die Autoren mit. Dies sei ohne die Belastung durch uneinbringbare Altforderungen infolge der Insolvenz möglich, wenn nach dem 1. September, dem Stichtag für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens, die Autorenverträge fortbestünden. Also allen Autoren, die über diesen Zeitpunkt hinaus beim Verlag bleiben, wird eine vollständige Erfüllung ihrer Ansprüche garantiert. Gespannt sein dürfen sie sicher trotzdem weiterhin.

Das Berliner Kunstgewerbemuseum am Potsdamer Platz widmet dem am Sonntag gestorbenen Modeschöpfer Yves Saint Laurent eine Sonderausstellung. Von heute an werden alle Modelle des französischen Couturiers gezeigt, die sich im Besitz des Museums befinden. Zu sehen sind bis zum 31. August Stücke der hohen Schneiderkunst, aber auch Kleider, Damensmokings und Hosenanzüge, die Saint Laurent für seine Linie „YSL“ entworfen hat.

Am Mittwoch hat die Art Basel, die weltweit größte und bedeutendste Messe für zeitgenössische Kunst, ihre Pforten geöffnet. Rund 300 Galerien bieten Werke von mehr als 2.000 Künstlern an. Deutschland ist mit 49 Galerien nach den USA das Land mit den meisten Ausstellern. Auf der bis zum 8. Juni dauernden Messe werden rund 60.000 Besucher erwartet. Die Art setzt auf Tradition und Neuerung. Das Aufgebot umfasst Arbeiten von Damien Hirst, Gerhard Richter, Tom Wesselmann und Francis Bacon. Nachwuchsgalerien stellen sich in der Art Premier vor, für Großformatiges gibt es die Art Unlimited, und junge Künstler werden in der Sektion Art Statement vorgestellt. Von den 31 ausgewählten „Art Statement“-Künstlern leben und arbeiten allein 9 in Berlin.