Konzert: Terry Riley in C
Der Pianist und Komponist Terry Riley gilt als der David Copperfield der repetitiven Minimalmusik. Mit seinen aus Trancemusik adaptierten „mikropolyphonen“ Strukturen und phase-shiftenden Patterns trug er maßgeblich zu deren „Erfindung“ bei, inspirierte Glass und Reich. Morgen spielen 25 MusikerInnen vom klub katarakt, vom Nelly Boyd Kreis, vom TonArt-Ensemble und aus der freien Szene dessen Stück „In C“ aus dem Jahr 1964. Die 53 auf einer einzigen Seite notierten Pattern, die Riley als Ausgangspunkt eines gruppendynamischen Prozesses verstand, in dem alle Beteiligten die Form des Ergebnisses mitzubestimmen hatten, ist zu einem der bahnbrechenden Stücke der Minimal Music-Bewegung geworden. Mit Bezug auf „In C“ und speziell für den Raum der Christianskirche hat Cecile Noldus dazu ein großes Zeichenmobile entwickelt. MATT
So, 8. 6., 19 Uhr, Christianskirche Ottensen, Klopstockplatz
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