Die Rekonstruktion Heidelbergs:

Heidelberg ist eine hübsche Stadt am Neckar im Süden Deutschlands, die gern auch von Touristen besucht wird. Das machen die nicht zuletzt des romantischen Flairs wegen, das man zum Beispiel im Hortus palatinus, dem pfälzischen Garten am Heidelberger Schloss, finden kann. Angelegt war der als Renaissancegarten, wurde aber nie wirklich zu Ende gebaut, und in seinem heutigen, romantisch verwilderten Zustand hat er mit dem Ideal seiner Anfangstage (siehe Abbildung A) nicht wirklich viel zu tun. Jetzt aber soll der Garten in seiner ursprünglichen Form neu entstehen. Sogar vollendeter, als er je gewesen ist. Zur richtigen Einbettung des Planes müssten nur noch weitere, wenn auch geringfügige Änderungen am derzeitigen Stadtbild Heidelbergs vorgenommen werden (siehe dazu Abbildungen B, C):Am Beispiel des Heidelberger Schlossgartens diskutieren am heutigen Mittwoch in der Akademie der Künste am Pariser Platz der Literaturwissenschaftler Hubertus Fischer, der Ethnologe Wolfgang Kaschuba, Detlef Karg (Gartenhistoriker), Ira Mazzoni (Journalistin) und der Präsident der AdK Klaus Staeck über die Möglichkeiten der Erinnerung als Legospiel. Die Landschaftsarchitektin Donata Valentien wird das Gespräch moderieren. Pariser Platz 4, 19 Uhr. 4/2 Euro. TM