MEDIENTICKER

Michael Sommer, 56, DGB-Vorsitzender, stellt sich in der schwelenden Debatte um die Internet-Zukunft von ARD und ZDF auf die Seite der Öffentlich-Rechtlichen: „Der staatliche Rundfunk gehört nicht den Ministerpräsidenten, er gehört uns allen.“ Die Gebührenzahler hätten auch im Internet ein Recht auf die von ihnen finanzierten Inhalte, sagte er gestern in Berlin. Um Sommer herum hatte sich kurzfristig eine ungewöhnliche Allianz aus dem Bundesverband der Verbraucherzentralen und dem Deutschen Kulturrat formiert, die sich kollektiv dagegen aussprach, „den Öffentlich-Rechtlichen Fesseln anzulegen und den Privaten freie Hand zu lassen“. Dies führe zu einer „Zwei-Klassen-Medienlandschaft“, sagte Sommer. SIG