letzte Fragen

Wie breit ist die breite Bevölkerung? (7. 6.)

Das müssste eigentlich das Statistische Bundesamt wissen. Allerdings hat Herr Schäuble vermutlich die Zahl zum Staatsgeheimnis erklärt. Konstantin Lipp, Heubach

Die Breite der breiten Bevölkerung ist in ständigem Wachstum begriffen, wird sie doch in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik unablässig breit getreten. Harald Staak, Frankfurt am Main

Es kommt dabei ganz auf die Art und Menge der konsumierten Substanzen an, aber auch dort unterscheiden sich „Unter- und Oberschicht“ gewaltig.

Christoph Schmid, Neustadt

Ziemlich breit. Selbst wer langsam aufhört in die Höhe zu wachsen, kann immerhin noch in die Breite wachsen!

„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie McDonald’s und alle Fast-Food-Ketten“!

In Zentimetern ausgedrückt: p. P. 99 cm und nach oben (in die Breite) keine Grenzen! Antje Baltaci, Baden-Baden

Es kommt immer darauf an, worauf sich die Bandbreite bezieht.

In der Politik ist das Farbenspektrum sehr breit. Es geht von Tiefschwarz über Dunkelbraun und Dunkelrot bis hin zu Grün, Gelb und Grau bzw. Schlohweiß. Die Letzteren wurden aufgrund finanzieller Unregelmäßigkeiten aus dem Farbenkasten entfernt. Doch ganz sicher kommen sie auf irgendeine Art und Weise wieder. Schließlich war gerade diese Partei der Interessenvertreter einer Bevölkerungsgruppe, die immer breiter bzw. zahlenmäßig immer größer wird.

Oder nehmen wir die Masse selbst. Hierbei geht die Bandbreite von 30 kg bis 300 kg Lebendgewicht. Allerdings sind die Betroffenen dann mehr tot als lebendig. Erhard Jakob, Pulsnitz

E X T R A B R E I T Klaus Hamann, Erfurt

Widerlich breit beim Karneval und beim Schützenfest; gut breit beim Eine-Welt-Fest! Jürgen Kamenschek, Düsseldorf

Das schwankt. Jörg Borgerding, Celle

Diese Frage kann so nicht beantwortet werden. Gleichzeitig muss man nämlich auch nach der Höhe und Länge fragen, um erst einmal eine räumliche Vorstellung von der Bevölkerung zu bekommen.

Wenn z. B. pro Kopf der Bevölkerung 1,5 Autos fallen, nimmt die Höhe deutlich ab, Länge und Breite nehmen dagegen zu. Dietrich Anton

Von Regierung und Konzernen

ausgespitzelt passt die breite Bevölkerung auf eine zentimeterbreite Festplatte. Lothar Picht, Sandhausen

Wenn eine große Tageszeitung, ohne Anstoß zu erregen, auf einer Zwölftelseite zum Anstoß zwischen Tschechen und Schweizern, Portugiesen und Türken, Österreichern und Kroaten, Deutschen und Polen mit den jeweiligen Nationaldrogen, die ich hier nicht wiederholen will, aufruft, muss sie bald sehr breit sein. Gerhard Rudolf, Bad Homburg

Warum müssen im Zug alle immer sofort essen? (7. 6.)

Sofort?? Also bis das Kaffee- und Brezelwägelchen, in der genetisch vererbten Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit wie die der Deutsche Bahn, sich dem Kunden nähert, bildet der Bauch eine Kuhle und entschwindet Richtung Wirbelsäule!

Das Ganze nennt man dann: „das Mehdorn’sche Prinzip“!

Antje Baltaci, Baden-Baden

Es geht logischerweise um die Sitzplätze im Speisewagen.

Christoph Schmid, Neustadt

Damit das erst kürzlich frisch in die „Röhre“ geschobene Lammfleisch-Menü (Lammzunge an Tunnelweiche mit Schottersalat) nicht kalt wird.

Rainer Bornemann, Göttingen

„Damit man den unangenehmsten Teil einer langen Bahnfahrt möglichst schnell hinter sich gebracht hat.“

Harald Staak, Frankfurt am Main

An dieser Stelle möchte ich dem Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) – als eingefleischter Ossi – mal Wasser auf die Mühle geben und auf hohem Niveau jammern.

Also in den Zügen, die ich benutze bzw. mir leisten kann, gibt es weder etwas zu essen noch was zu trinken. Im Übrigen habe ich nicht einmal das Geld für die Maut, damit ich mit meinem kaputten Fahrrad von Pulsnitz nach Leppersdorf fahren kann.

Erhard Jakob, Pulsnitz

Fußballfans müssen sogar trinken !

Jürgen Kamenschek, Düsseldorf

Zugzwang. Sebastian Orlac, Berlin

Nicht nur sofort, sondern auch schnell. Sonst sind nämlich die niedlichen kleinen Müllboxen an den Fenstern schon voll. Man will ja seine Essensreste und Verpackungen nicht sonst wohin tragen! Dietrich Anton

Sie sind aus Schaden klug geworden.

Wer im Zug sitzt, erkältet sich ja leicht. Ich zum Beispiel brauche mich dem Zug nur kurz auszusetzen, schon ist die nächste Erkältung im AnZug. Dabei trage ich so etwas gar nicht!

Meistens wird man dann ja schnell krank, kriegt Fieber und liegt geschwächt im Bett. Das Essen im anfänglich genannten Zug baut vor: So hat man eine kleine Kraftreserve für die kommende Zeit.

Dörte El Sarise, Halstenbek

Wegen der technischen Mängel der Bahn und der latenten Bedrohung durch Schafe und was sonst noch vier Beine hat, nehmen die Reisenden vorsichtshalber gleich ihre Henkersmahlzeit ein. (Makaber, makaber!)

Konstanin Lipp, Heubach

Wie viel ist eigentlich Pi mal Daumen? (10. 5.)

Für mich als Niederländer ist diese Frage ganz einfach und ziemlich exakt zu beantworten.

Da sowohl „Daum“ als auch „Zoll“ auf Niederländisch „duim“ heißt, ist also ein Daum genau 2,54 cm. Damit ist Pi mal Daumen dann 3,14 x 2,54 = 7,98 cm. Obwohl … „Daumen“ sind natürlich mehrere Daum-Objekte! Wenn man dann betrachtet, dass der Daum immer paarweise auftritt (meistens dann, vielleicht nicht in der Holzsägerei oder beim Metzger), wäre die richtige Antwort: Pi mal Daumen = Pi x (2 x Daum) = 20,26 cm … so Pi mal Daumen dann, schwer abgerundet. Ad Verdaasdonk, Berlin

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