DEUTSCHLAND – ÖSTERREICH: SO WOLLEN SIE SPIELEN

Die Deutschen vor allem furchtlos: „Wir Trainer haben keine Angst“, ließ der amtsanmaßende Teammanager Oliver Bierhoff wissen, „und dürfen auch keine ausstrahlen.“ Zur Verfügung stehen trotz kleinerer Wehwehchen Lukas Podolski (Knöchel) und Philipp Lahm (Bluterguss in der Wade). Auch Reservist Heiko Westermann wäre trotz einer Knochenabsplitterung an der Hand mit einer Manschette einsatzbereit. Nur Marcell Jansen, der als Sündenbock des Kroatien-Desasters wahrscheinlich eh nicht gespielt hätte, plagen mit einer Zerrung in der Schulter größere Sorgen. Zudem muss Mario Gomez um seinen Platz in der Startelf fürchten. Podolski könnte an seiner Stelle stürmen, Hitzlsperger dann dessen Position im Mittelfeld einnehmen.

Bei den Österreichern fehlt der gelbgesperrte Sebastian Prödl, der den Elfmeter herausholte in der Nachspielzeit gegen Polen, der wiederum zum bisher einzigen österreichischen Tor in diesem Turnier führte. Die Stürmer Linz und Harnik stehen aufgrund ihrer Tor-Ungefährlichkeit in der Kritik. Bleibt also die Frage, wie die Alpenländler zum Torerfolg kommen wollen. Torhüter Jürgen Macho verspricht trotzdem: „Die Stimmung wird bombastisch werden.“ Österreich: Macho – Hiden, Stranzl, Pogatetz – Standfest, Aufhauser, Ivanschitz, Säumel, Fuchs – Harnik, Linz Deutschland: Lehmann – Friedrich, Mertesacker, Metzelder, Lahm – Fritz, Frings, Ballack, Podolski (Hitzlsperger) – Gomez (Podolski), Klose Anstoß: heute, 20.45 Uhr, ARD