Einblick (246)

Alex Tennigkeit, Künstlerin

taz: Welche Ausstellung hat Sie/dich zuletzt an- oder aufgeregt?Alex Tennigkeit: Die Arbeit an meiner Ausstellung „FLIPSIDE ARCADIA“ bei Jette Rudolph hat mich die letzten beiden Monate vollständig absorbiert! Ich hoffe, dass die Ausstellung die Gemüter an- und erregt!

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen?Da ich meinen Kiez Kreuzberg 36 sehr liebe, empfehle ich, hier auszugehen, z. B. ins West Germany, ein Projektraum, in dem Klangperformances und Ausstellungen stattfinden; oder für Konzerte in den Festsaal Kreuzberg, beides am Kottbusser Tor.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Derzeit lese ich „Das obszöne Werk“ von George Bataille, eine wirklich verstörende Bettlektüre. Und von Lautréamont „Die Gesänge des Maldoror“, was als Bettlektüre eher ungeeignet ist. Das aktuelle Tagesgeschehen dringt über Radiowellen an mein Ohr; dabei habe ich die Hände frei zum Malen.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir momentan am meisten Freude? Nach einem langen Arbeitstag noch eine Portion Milchreis im Kühlschrank entdecken und meine müden Glieder in der Horizontalen strecken!