ISABELLA CZARNOWSKA
: Heller Schein und dunkle Welt

Willkommen in einer anderen Welt. Denn obwohl alles akkurat an die Wände gebracht wurde, scheint einiges einfach anders: etwa die gebrochenen Geschöpfe in Daniel Kannenbergs Malerei. Männer, deren Gesichter afrikanischen Masken gleichen und die selbst im Sitzen um Haltung ringen. Jeder in seinem Rahmen. Nicht selten umgibt sie ein heller Schein, der ihnen eine Art Rüstung verleiht. Sehr eigenartig! So wie Philip Topolovacs dunkle Welt, die er durch die Wand bricht. Obwohl vollkommen schwarz, wirkt sie nicht bedrohlich, sondern erinnert eher an ein Nest, das man am liebsten auskundschaften möchte. MJ

Bis 1. August, Di–Sa 11–18 Uhr, Rudi-Dutschke-Str. (Kochstr. 60)