hamburg kompakt

Neuer Chef

Johannes Mock wird zum 1. September neuer Deutschland-Chef der Stage Entertainment. Das teilte das Musical-Unternehmen gestern in Hamburg mit. Der 43-Jährige war bisher Vorstandsmitglied bei der Merlin Entertainments Group, die unter anderem den Hamburg Dungeon, die Sea Life Centres und den Heidepark Soltau betreut. Mock wird Nachfolger von Hartmut Bartels, der übergangsweise die Stage-Geschäftsführung übernommen hatte.

Architekten vereint

Die Academy for Architectural Culture (AAC) des Architekten Meinhard von Gerkan und die Hafencity-Universität Hamburg (HCU) wollen zusammenarbeiten. Noch in diesem Jahr soll der Kooperationsvertrag über einen gemeinsamen Teilzeitstudiengang unterzeichnet werden.

Arzte gegen Verfügung

Die Hamburger Ärztekammer hat sich gegen eine gesetzliche Regelung zu Patientenverfügungen ausgesprochen. So ein Gesetz sei unnötig, sagte Kammerpräsident Frank Ulrich Montgomery am Mittwoch. Heute will der Bundestag einen entsprechenden Gesetzentwurf erstmals erörtern. Probleme gebe es in den Fällen, in denen keine Patientenverfügung vorliege, so Montgomery. Die Situation eines jeden Menschen am Lebensende sei sehr individuell. Ein Gesetz könne unmöglich auf Einzelfälle eingehen.

31-Jähriger erstochen

Ein 31-Jähriger ist in Hamburg Opfer eines unbekannten Messerstechers geworden. Der Mann brach am Dienstag vor der Tür eines Nachbarn im Stadtteil Eilbek zusammen. Rettungskräfte brachten den durch mehrere Stiche Verletzten ins Krankenhaus. Selbst eine Notoperation konnte ihm aber nicht das Leben retten. Bei der Durchsuchung der Wohnung des Opfers entdeckte die Polizei Kampfspuren und die mutmaßliche Tatwaffe. Womöglich habe sich der unbekannte Täter bei der Tat selbst verletzt, hieß es.

Bäder machen weiter

Hamburgs reine Freibäder Stadtparksee, Marienhöhe, Aschberg, Rahlstedt und Osdorfer Born bleiben bis zum Ende der Sommersaison geöffnet. Das erklärte gestern Bäderland-Sprecherin Stephanie Gutzmann der taz. Die Bild hatte berichtet, die Besucherzahlen der Bäder seien eine Katastrophe. „Hält der Negativtrend an, müssen noch vor den Sommerferien mindestens fünf der elf Bäder schließen“. Dazu Gutzmann: „Das stimmt nicht. Bäderland schließt keine Freibäder“. Die Saison gehe voraussichtlich bis Ende August. TAZ/DPA