Martin-Gropius-Bau
: Malerei für die Ewigkeit – Die Gräber von Paestum

Mehr als zwei Jahrtausende lang sah niemand diese Bilder: boxende Männer, jagende Ritter, Hunde, die Hirsche reißen, trauernde Kinder am Bett ihrer Mutter. Schnell hingepinselt sind sie, mit lockerem und doch sehr gekonntem Strich auf den frischen Putz neu angelegter Gräber, um dann mit den Toten für immer verschlossen zu werden. Das geschah in Paestum, einer antiken Stadt ganz im Süden Italiens, um das 4. Jahrhundert vor Christus. Über der Erde begeistern da noch heute großartige Tempelbauten die Touristen. Die unter der Erde gefundenen Schätze der bemalten Gräber aber sind nun erstmals auf Ausstellungsreise. KBM

Bis 28. September, Mi.–Mo. 10–20 Uhr, Niederkirchnerstraße 7