Schlossherren wollen Kohle

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) droht Fotografen und Archiven mit juristischen Maßnahmen gegen den Verkauf und die Verbreitung von Bildern ihrer Anlagen. Die Stiftung des Bundes und der Länder Berlin und Brandenburg behalte sich vor, „für gewerblich genutzte Fotos unter Umständen eine Gebühr zu erheben“, sagte Stiftungssprecher Ulrich Henze am Donnerstag. „Unsere Anlagen sind kein öffentlicher Raum, sondern Eigentum der SPSG.“ Die Schlösserstiftung verwaltet rund 60 historische Bauwerke und Parks in Berlin und Brandenburg, darunter das Schloss Sanssouci und das Schloss Charlottenburg. Dafür erhält sie jährlich mehr als 30 Millionen Euro staatliche Zuschüsse. EPD