Gasag erhöht wieder die Preise

Der Gasversorger Gasag erhöht zum 1. September seine Preise um bis zu 14 Prozent. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, steigen die Tarife um 0,8 Cent pro Kilowattstunde. Dies bedeutet je nach Verbrauch eine Steigerung um 12,5 bis 14 Prozent. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 9.000 Kilowattstunden entspricht dies einer monatlichen Mehrbelastung von rund 7 Euro. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden sind es etwa 16 Euro im Monat. Der bisherige Grundpreis bleibt unverändert. Erst zu Jahresbeginn hatte die Gasag die Tarife um durchschnittlich 7,5 Prozent erhöht. Als Grund führte das Unternehmen den anhaltenden Nachfrageboom auf den Weltenergiemärkten und den damit verbundenen „dramatischen Anstieg“ der Rohstoffpreise an. Allein der Ölpreis sei von Januar bis heute um mehr als 70 Prozent gestiegen. Dies wirke sich auch auf die Einkaufspreise der Gasag aus. Die Gasag empfiehlt ihren Kunden, den monatlichen Abschlag entsprechend der Preiserhöhung anzupassen, um Nachzahlungen zu vermeiden. DDP