Aufbau-Verlag wird verkauft

Der Weg zur Rettung des insolventen Aufbau-Verlags ist frei. Der Verleger Bernd F. Lunkewitz und der vorläufige Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus einigten sich auf einen gemeinsamen Verkauf des 1945 gegründeten Traditionshauses, wie sie am Freitag mitteilten. Die Unternehmensberatung Roland Berger sei mit der Suche nach einem Investor beauftragt worden. Der Streit zwischen Lunkewitz und der Bundesregierung wegen der angeblich unrechtmäßigen Privatisierung des einstigen DDR-Verlags werde von der Einigung aber nicht berührt, hieß es. Das Insolvenzverfahren solle zum 1. September eröffnet werden. Ein langer Rechtsstreit zwischen Verleger und Insolvenzverwalter hätte den Verlag gefährdet, teilten Lunkewitz und Voigt-Salus mit. Der Vergleich sehe den Verkauf des Geschäftsbetriebs mit allen Vermögenswerten vor. DPA

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