Festival
: Omas Teich

Ganz schön gemausert hat sich das Festival mit dem putzigen Namen. Und weil die Wetterprognosen günstig sind, sollte einem gelungenen Wochenende in Großefehn kaum etwas im Wege stehen.

Am Programm sollte es jedenfalls nicht liegen. Headliner sind die „Kaizer Chiefs“, die sich mit doppeltem Herrschaftsanspruch im Bandnamen gegen eventuelle Konkurrenz absichern. Aber das heißt nicht, dass sie einsam an der Spitze wären. „Blackmail“ aus Koblenz arbeiten beispielsweise seit mehr als zehn Jahren beharrlich an ihrer Vision einer Musik, die laute Gitarren und süße Melodien vereint, ohne dabei „Hüsker Dü“ oder „Nirvana“ zu sein. Zu stark ist hier eine Vorliebe für die „Beatles“ zu hören, als dass es da zu Verwechslungen kommen könnte, auch wenn früher offenbar faule Journalisten gern die Grunge-Schublade öffneten.

Deutschlands Hardcore-Legende „Spermbirds“ gehören ebenfalls zu den Attraktionen an „Omas Teich“, ihre Enkel von „Turbostaat“ desgleichen. Als besonderes Schmankerl hat sich dieses Jahr das Hamburger Label „Grand Hotel Van Cleef“ eingeklinkt und veranstaltet eine Art Festival im Festival. Die Bands der Labelchefs, „Tomte“ und „Kettcar“, dürfen da selbstredend nicht fehlen. „The Robocop Kraus“, „Home Of The Lame“, „Ghoast Of Tom Joad und weitere Hotelbewohner haben zugesagt.

Weitere Informationen unter www.omasteich.de. ASL

Freitag, 16 Uhr, bis Sonntag, Festivalgelände im Unterende Nord, Großefehn