Bye-bye, Obama

Als optimal bezeichnet die Polizei ihren Einsatz während des Obama-Besuches. Der Senator flog am Freitag ab

Nach gut 28 Stunden hat Barack Obama am Freitag seinen Berlin-Besuch beendet. Die Sondermaschine des US-Präsidentschaftsbewerbers hob um 14.20 Uhr vom Flughafen Tegel in Richtung Paris ab, wo Obama von Staatspräsident Nicolas Sarkozy erwartet wurde.

Obama will bei der Präsidentenwahl am 4. November gegen den Republikaner John McCain antreten. In seiner 30-minütigen Ansprache am Donnerstag erinnerte er an den Beginn der deutsch-amerikanischen Partnerschaft mit der Luftbrücke von 1948. An diese Tradition muss nach Ansicht des Demokraten angeknüpft werden, nachdem sich Deutschland und die USA in der Vergangenheit entfremdet hätten. „Die Mauern zwischen den alten Verbündeten dürfen nicht stehen bleiben.“

Die Polizei ist mit ihrem Sicherheitskonzept während des Besuchs von Barack Obama sehr zufrieden. Es sei „optimal gelaufen“, sagte Sprecher Bernhard Schodrowski am Freitag. „Wir haben unser Versprechen gehalten, die Sicherheit des Gastes zu gewährleisten und ihn zu keiner Zeit aus den Augen zu lassen.“ Der Einsatz sei „bemerkenswert“ gewesen, sagte der Sprecher und verwies auf das riesige Interesse der Bevölkerung, dem Rechnung getragen worden sei. Nach Polizeiangaben waren am Donnerstag 1.100 und am Freitag mehr als 500 Beamte im Einsatz. Für die persönliche Sicherheit des Senators war der Secret Service verantwortlich. DPA, DDP