Milchgipfel mit Zugeständnissen

BERLIN afp ■ Vor dem Milchgipfel mit Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) am Dienstag sind die großen Handelsketten offenbar zu Zugeständnissen bereit. Vertreter von Aldi, Lidl, Rewe und Edeka hätten in Vorgesprächen ihre Bereitschaft erklärt, künftig auf aggressive Werbekampagnen für Milch- und Butterschnäppchen zu verzichten, berichtete die Wirtschaftswoche. Stattdessen solle stärker mit regionalen Marken geworben werden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium hofft, durch einen Verzicht auf „Lockvogel-Angebote“ den seit Monaten schwelenden Streit zwischen Handel und Landwirten zu entschärfen. Die EU-Kommission erklärte, die Milchbauern unterstützen zu wollen.