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Gilbert Felli, Olympiadirektor des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), hat wegen der chinesischen Zensur und der niedrigen Geschwindigkeit des Internets im Hauptpressezentrum bei den Pekinger Olympia-Organisatoren interventiert. Das sagte Kevin Gosper, der Vorsitzende der IOC-Pressekommission. Journalisten hatten moniert, dass es entgegen früheren Zusagen im Pressezentrum doch keinen freien Internetzugang gebe. Wie anderswo in China werden dort auch für die ausländischen Berichterstatter die Seiten von internationalen Menschenrechtsorganisationen, Chinakritikern oder auch des chinesischen Programms der Deutschen Welle und des US-Senders Radio Free Asia gesperrt. Im April war Gosper noch zugesagt worden, dass das Internet für die mehr als 20.000 ausländischen Journalisten nicht zensiert werde. Fraglich war damals nur, ob der freie Zugang auch in den Journalistenunterkünften gewährt wird. Klagen gab es diese Woche auch über die geringe Internetgeschwindigkeit im Pressezentrum. (dpa)