Aids-Epidemie bleibt besorgniserregend

GENF epd ■ Trotz umfangreicher Kampagnen zur Vorbeugung bleibt das globale Ausmaß der Aids-Epidemie nach UN-Angaben besorgniserregend. Ende 2007 lebten rund 33 Millionen Menschen mit dem HI-Virus, so das Hilfsprogramm UN-Aids und die Weltgesundheitsorganisation gestern. „Wir können die Epidemie noch nicht stoppen“, betonten sie. Die Welt-Aids-Konferenz vom 3. bis 8. August in Mexiko-Stadt müsse nach neuen Strategien suchen. 2007 starben rund 2 Millionen Menschen an Aids. Die Immunschwäche breitete sich in jüngster Zeit vor allem in China, Indonesien, Kenia, Mosambik, Papua-Neuguinea, Russland, der Ukraine und Vietnam weiter aus. Afrika südlich der Sahara bleibt mit 22 Millionen Aids-Infizierten die am stärksten betroffene Region weltweit. Rund 1,9 Millionen Menschen hätten sich dort 2007 angesteckt, hieß es.