HAMBURG KOMPAKT

Subway-Gespräche

Die Hamburger Gesundheitsbehörde und die Drogeneinrichtung Subway bewegen sich aufeinander zu. Nach einer am Freitag unterzeichneten Vereinbarung werden die betriebswirt- schaftliche und die finanzielle Situation des Trägers sowie sein Betreuungsangebot von externen Sachverständigen geprüft. Mit Ergebnissen ist Ende nächster Woche zu rechnen, Ziel sei „eine Perspektive für die Klienten“, teilte die Behörde mit. Die drohende Schließung von Subway ist am Montagabend Thema einer Sondersitzung des Gesundheitsausschusses der Bürgerschaft. Die Gesundheitsbehörde hatte in diesem Jahr nach langandauerndem Streit über die Verwendung von Zuschüssen alle Zuwendungen an die Einrichtung gestrichen. Rund 270 Klienten wären von der Schließung betroffen.

Psychiatrie auf Dauer

Eine 39 Jahre alte Frau wird nach ihrer Messerattacke auf eine Mitarbeiterin des Jugendamts Eimsbüttel dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Das hat das Hamburger Landgericht am Freitag angeordnet. Laut einem Gutachten leidet die Frau seit Jahren an einer Psychose und kann jederzeit wieder für die Allgemeinheit gefährlich werden. Sie hatte im April beim Jugendamt Eimsbüttel während eines Gesprächs über die Besuchsregelung für ihre jüngste Tochter einen Dolch gezogen und die 55 Jahre alte Sozialarbeiterin mit mehreren Stichen schwer verletzt.

Großer Besuch

Die ersten „Hamburg Cruise Days“ steuern am Wochenende auf ihren Höhepunkt zu: Am Samstagmorgen sollen die drei Kreuzfahrtschiffe „Deutschland“, „AIDAaura“ und „Astor“ ab etwa 6 Uhr nacheinander in den Hafen der Hansestadt einlaufen. Am Abend werden sie an einer Schiffsparade samt Feuerwerk auf der Elbe teilnehmen. Am Sonntag besucht zudem das Kreuzfahrtschiff „Columbus“ den Hamburger Hafen. Das Kreuzfahrtfestival endet am Sonntag mit einer zweiten Parade auf der Elbe. TAZ / DPA