unterm strich
:

Von Sonntag an ist im Museum of Modern Art in New York Ernst Ludwig Kirchners „Berliner Straßenszene“ (1913) zu sehen. Die Restitution des Bildes, das bis vor zwei Jahren im Berliner Brücke-Museum hing, und seine spätere Versteigerung für 38 Millionen Dollar an den Kosmetikkonzernerben Ronald Lauder hatten in Deutschland für Skandal gesorgt. Wirklich bedauerlich ist in diesem Zusammenhang aber, dass das Museum of Modern Art sich seinerseits gegen Restitutionsbegehren an seine Adresse sehr hartleibig zeigt – konträr zur Washingtoner Erklärung. So verweigert es die Rückgabe des Porträts von Max Hermann-Neiße an die Erben von George Grosz, obwohl es das Gemälde zweifelsfrei als Hehlerware erstand.

Klingt irgendwie schief, oder nicht? „Fräulein Taylor geht es gut“, sagte Dick Guttman in Los Angeles. „Die Gerüchte über ihren Gesundheitszustand sind dramatisierend, übertrieben und unwahr. Ihr Krankenhausaufenthalt ist vorbeugend. Sie wird in Kürze nach Hause zurückkehren.“ Bei dem Fräulein Taylor handelt es sich übrigens um die Schauspielerin und mehrfache Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor.

Guttman, ihr Agent, machte keine Angaben darüber, in welcher Klinik sich Taylor aufhielt und weswegen sie sich genau in stationäre Behandlung begeben hat. Die Boulevardzeitung National Enquirer hatte berichtet, bei Taylor seien Lungenentzündung und Herzversagen festgestellt worden, deshalb habe sie an lebenserhaltende Apparate angeschlossen werden müssen.

Und dann gibt es mal wieder Kuddelmuddel im britischen Königshaus: Nach Angaben eines Sprechers hat es nämlich einen russischen Butler ohne korrekte Arbeitserlaubnis beschäftigt. Der 32-Jährige Igor Golowanow sei entlassen worden, als der Fehler bemerkt worden sei. Mit den richtigen Dokumenten werde Golowanow zur Wiedereinstellung empfohlen. Der Russe lebt seit 2000 in Großbritannien und hat eine Aufenthaltserlaubnis.

Mit Royals geht es denn auch weiter: Heute wurde Siaosi Tupou V., der neue König des winzigen Pazifikkönigreichs Tonga, gekrönt.