Erfrischend klarer Standpunkt

betr.: „Die Rucksäcke sind zu schwer“, taz vom 29. 7. 08

Ein erfrischend klarer Standpunkt! Wenn man bzw. Friedrich Schmidt-Bleek jetzt noch ein wenig weiter denkt, kommt man zu der Idee, alle Naturressourcen einschließlich des Bodens samt Bodenschätzen als Eigentum der gesamten Menschheit zu betrachten und deren Nutzen – ausgedrückt in Geld – wieder an alle Menschen zu verteilen. Somit hätte einE durchschnittlicheR VerbraucherIn keinen Nachteil, Ressourcen Sparende bekämen was raus, und die Verschwendenden (also eigentlich wir alle!) würden dafür zahlen. Es gibt bereits ausgefeilte Überlegungen in dieser Richtung, z. B. von Fritz Andres vom Seminar für freiheitliche Ordnung. Obendrein wäre es auch sinnvoll, den „Markt“ nicht durch Kapitalismus zu verzerren, indem man beim Geld endlich den Joker Zins durch eine Umlaufsicherung ersetzt – siehe Helmut Creutz, Margrit Kennedy und die Geldreform-Bewegung. INGRID SUPRAYAN, Tübingen