Arme leben im Umweltdreck

DESSAU ap ■ Wer arm ist, lebt häufiger in einer krank machenden Umwelt. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie, die das Umweltbundesamt (UBA) in Dessau am Freitag vorstellte. Demnach wohnen sozial Schwächere häufiger an stark befahrenen Haupt- oder Durchgangsstraßen und sind somit Lärm und Abgasen stärker ausgesetzt als bessergestellte Menschen. „In Deutschland entscheidet der soziale Status mit darüber, ob und wie Kinder und Erwachsene unter Lärm oder Umweltschadstoffen leiden“, sagte UBA-Vize Thomas Holzmann.