Gift für Schädlinge, Tiere, Menschen

betr.: „CSU steht am Rande des Rechtsbruchs“, Interview mit Jürgen Trittin, taz vom 29. 7. 08

In dem Interview hat Jürgen Trittin zu Recht kritisiert, dass die CSU (wie auch die CDU) auf staatlichen Anbauflächen genmanipulierten Mais genehmigt, also Pflanzen wachsen dürfen, die per se ein Gift enthalten, wobei die Folgen schon jetzt als verheerend eingestuft werden. So hat sich beispielsweise einer der „Haupterfinder“ von seiner Entwicklung distanziert, unter anderem wegen des Resistenzproblems! Ganz abgesehen davon, dass nicht nur die Schädlinge vergiftet werden können, sondern eben auch Tiere und Menschen.

Die Verwendung von Futtermais und Weizen zur Energiegewinnung war sicherlich von den Grünen nicht so gewollt – im Gegenteil: Sie standen eigentlich immer für den schnell wachsenden Faserhanf, der keine Pestizide benötigt sowie eventuell giftbelastete Böden (Quecksilber, Aluminium, Blei, Nitrat etc.) sanieren könnte. Darüber hinaus sind Cannabinoide in der Lage, freie Radikale unschädlich zu machen! PETRA ENGELS, Coesfeld