IN ALLER KÜRZE

Werder besiegt Fifa

Werder hätte den brasilianischen Fußballstar Diego nicht für die olympischen Spiele freistellen müssen. Das hat der Internationale Sportgerichtshof in Genf in einem vom Bremer Bundesligisten gemeinsam mit dem CF Barcelona und Schalke 04 angestrengten Berufungsverfahren entschieden. Weder wiesen die Statuen des internationalen Fußballverbandes Fifa eine Abstellungspflicht auf, noch gebe es ein Gewohnheitsrecht, so das Urteil. Es hob damit eine gegenteilige Entscheidung eines Fifa-Einzelrichters auf und düpierte deren Präsidenten, Joseph Blatter. Der hatte die Klage der Vereine mit Drohungenbegleitet. „Es war unsere Pflicht, uns gegen diese Willkür zu wehren“, so Werder-Manager Klaus Allofs. Gleichzeitig kündigte er an, man werde Diego nicht zum Rückflug vor Ende des Turniers in Peking zwingen. taz

Kaputter als kaputt

Erheblich stärker beschädigt als angenommen ist die Grollander Brücke. Das ist bei Instandsetzungsarbeiten zu Tage getreten. Entsprechend verlängern sich die Bauarbeiten bis September. Sie sind nach Einschätzung des Straßenverkehrsamtes alternativlos, um die Brücke dauerhaft zu erhalten. taz