Positionen des Feminismus

Wie es denn derzeit gerade so um die feministischen Positionen in der Kulturproduktion steht, das will man nachschauen beim Festival „Femmes ‚R‘ Us“ im Radialsystem. Am heutigen Donnerstagabend beginnt es mit der Eröffnung einer Ausstellung, zehn Tage lang werden Pop, Kunst und natürlich auch der Film durchgearbeitet.

Für die Diskussion der letzteren Sparte bietet sich dabei vielleicht am kompaktesten der Samstag an, an dem um 14 Uhr Michaela Wünsch über „Positionen feministischer Filmkritik“ referiert. Um 15 Uhr ist mit „X Love Scenes / Pearls without a String“ eine Arbeit von Constanze Ruhm zu sehen, in der die Künstlerin und Filmemacherin versuchte, die Identitäten ikonischer weiblicher Figuren aus der Kinomoderne in zeitgenössischen Versionen fortzuschreiben. Mit Ula Stöckls „9 Leben hat die Katze“ aus dem Jahr 1968 folgt um 17.30 Uhr der „erste feministische Film“ (meinte die Filmkritikerin Christa Maerker) der BRD überhaupt, und die Regisseurin sitzt dann danach um 19 Uhr auch mit auf einem Podium, bei dem es um den „Feministischen Film in der BRD, DDR und heute“ gehen soll.

Zu Ausstellung, den Filmen und Diskussionen ist bei „Femmes ‚R‘ Us“ der Eintritt frei, weitere Filmvorstellungen und das sonstige Programm findet man unter www.femmes-breaks.com. „Femmes ‚R‘ Us“ vom 7. bis 16. August im Radialsystem, Holzmarktstraße 33. TM