Der Geist von Olympia

betr.: „Gewalt vor den Spielen. Sorge um Sicherheit bei Olympia“, taz vom 5. 8. 08

Anlässlich der Olympischen Spiele der Antike ruhten kriegerische Handlungen. Es täte dem Ansehen der Politik und der meinungsbildenden Presse gut, einen Aufruf zur Einstellung aller militärischen Handlungen in der Zeitspanne der sportlichen Wettbewerbe zu starten. Dem verantwortungsbewussten Politiker wäre Zeit gegeben, darüber nachzudenken, ob bestehende Konflikte auch ohne Einsatz von Waffen und Gewalt zu lösen sind.

Der Geist von Olympia möge auch Platz im Hohlraum der Köpfe von Politikern finden, die bisher nicht bestrebt sind, zur Deeskalation von kriegerischen und gewalttätigen Handlungen beizutragen.

ALFRED RUPPRECHT, Leinzell