es war einmal

1988: Naim Süleymanoglu

Überraschend an Süleymanoglus Olympiasieg 1988 in Seoul ist, dass er für die Türkei gewinnt. Kurz zuvor hieß der Gewichtheber noch Naum Suleimanov und war Bulgare. Die Spiele 1984 in Los Angeles hatte er verpasst, weil sich sein Heimatland dem sowjetischen Boykott anschloss. Doch da er zur türkischen Minderheit in Bulgarien gehörte, war ein Verbandswechsel möglich – für eine Million Dollar. Süleymanoglu gewinnt auch 1992 und 1996 olympisches Gold für die Türkei und wird zum Volkshelden. JOH